Innotrans – was ist das?
Die Innotrans ist eine Messe in Berlin, für innovative Verkehrstechnik. Dazu zählen neben Fahrzeugen (Lokomotiven, Wagen, Zweiwegefahrzeuge und Straßenbahnen) auch zahlreiche Komponenten für Schienenfahrzeuge. Dazu zählen dann Bremsanlagen, Drehgestelle und so weiter. Alle zwei Jahre besteht die Möglichkeit als Fachbesucher dort vorbei zu gucken oder aber am Wochenende bei den Publikumstagen, diese unterscheiden sich darin, dass nur die Freifläche mit den Fahrzeugen angesehen werden kann.

Was sollte uns erwarten?
In erster Linie neue Fahrzeuge von sämtlichen Herstellern wie Siemens, PESA, Alstom, Stadler, Bombardier, Solaris und Co. Ein Teil der Fahrzeuge waren offen zugänglich und zum Teil mit Personal vom jeweiligen Hersteller besetzt. Leider ließ bei dem einen oder anderen die erhoffte Fachkompetenz zu Wünschen übrig. Das ist dann schon etwas schwach für eine solche Veranstaltung.

Lauschen wir nun aber Mino, Mini und PapaMinion bei ihren Ausführungen zu diesem Ausflug, den leider nur Banana und PapaMinion antreten konnten, da Upple nach Krankheit zu Hause bleiben musste.

Hallo liebe Leute!
Endlich schaffen wir den Blogeintrag zu schreiben. Wir hatten bis heute eine gut ausgefüllte Woche und wollen euch nun endlich zeigen, was wir so alles gesehen haben. Wir dürfen euch hauptsächlich Bilder zeigen, wo wir die verschiedenen Fahrzeuge besucht haben. Vom weiteren Berlinaufenthalt wurden weniger Bilder gemacht, da wir nach dem Messebesuch sehr müde waren und Sonntag auch noch etwas erleben wollten. Da war es wiederum nicht so einfach, weil der Berlin Marathon stattfand.

Wir reisten also am Samstag gegen 5 Uhr ab München mit dem ICE nach Berlin.

PapaMinion gönnte sich ein Heißgetränk aus dem Bistro, denn: „Wussten Sie schon, dass Kaffee gute Laune macht?“

Nach etwa 7 Stunden Fahrzeit kamen wir über Augsburg, Nürnberg, Erlangen, Halle/Saale bei der Messe Berlin an. Schnell die Eintrittskarten geholt und rein ins Vergnügen. Wir hatten freien Eintritt, da wir uns geschickt im Rucksack versteckt haben.

Als erstes ein schneller Blick auf den Plan und Minos Fahrzeuge aus München gesucht. Der war ja wieder ganz aufgeregt, endlich wieder mal die Fahrzeuge sehen. Wir staunten nicht schlecht, als wir die großen Loks und Triebzüge gesehen haben. Die waren manchmal komisch, weil da Tiere aufgeklebt waren oder die Sitzbezüge Farben hatten, dass uns schwindelig wurde. Nur bei den Straßenbahnen war irgendwie alles normal.

Wir starten mit der Abteilung Straßen-/Stadtbahn

Solaris Tramino für Braunschweig

PESA Tram für Warschau

Gute Aussicht für uns. PapaMinion und Mino könnten sich fast im gelb verstecken.

Vossloh Kiepe Tramlink 6N2 Straßenbahn für Rostock

Silkworm Turkish Tram, die Sonnenterrasse

Und dann die heimatlichen Gefühle auf dem Avenio der MVG

Mino durfte sich gleich mal zeigen. Der 2806 ist auch wieder angekommen in München.

Minos Beweisbild 🙂

Stadtbahn Hannover, hochfluriges Fahrzeug in der niedersächsischen Landeshauptstadt.

Innenraum im TW3000

Nun schauen wir uns mal die Triebzüge/-wagen an

Auch hier waren interessante Fahrzeuge ausgestellt. Die Baureihe 423 (Fahrzeug für die S-Bahn, Mini und PapaMinion fahren diese) bekommt zum Teil ein Redesign. Neue Vertreter waren die Fahrzeuge von PESA aus Polen.

PESA LINK 1 Baureihe 631 (565kw Leistung), etwas neues für die Deutsche Bahn

Alstom Coradia Continental für ENNO (Metronom)

Stadler Flirt für DB Regio SüdWest

newag Dieseltriebzug

Nun zum Redesign der Baureihe 423 durch DB Fahrzeuginstandhaltung. Die ersten Fahrzeuge stammen aus dem Jahr 1998 und haben schon einige Kilometer hinter sich gelassen. Die S-Bahn Frankfurt und S-Bahn Stuttgart investieren einige Millionen Euro in diese Arbeiten, da für den Fahrgast wenig unterschiede zur neuen Baureihe 430 in den beiden Netzen entstehen soll.

Bessere Fahrgastinformationsanzeigen sind nur ein Teil der Modernisierung. Hauptaugenmerk liegt bei den Sitzen, der Beleuchtung und dem Fahrgastinformationssystem. Aber auch die Türen wurden verbessert und den neusten Gegebenheiten angepasst.

Hier kann man den neuen Fahrgastraum mal sehen

Schauen wir nun auf Lokomotiven, neues oder auch altbewährtes

Eines der neueren Fahrzeug auf den Schienen ist eine Lok von Siemens. Vectron wird sie gerufen 🙂 Dort war ein Einblick in den Führerraum und den Maschinenraum möglich, leider ohne Fotos.

Ein kleiner Blick auf die Ausrüstung auf dem Dach

Für Rumänien und Ungarn war dann diese Lok zu sehen. Eine Mehrsystemlokomotive für 15.000V und 25.000V Netze.

Eine alte Dame aus den 60iger Jahren wurde aufgearbeitet und ist nun hin und wieder im Betrieb zu finden. Die als damals ausgelieferte V200.1 ist eine von noch 16 erhaltenen Loks dieser Art.

Damals trieben 2x 1350 PS starke Motoren diese Lok an, wir sonnten uns auf dem Rangiertritt und merkten ihr das Alter von etwa 50 Jahren nicht wirklich an.

ERRA NOVA

Blick über die Messe mit verschiedenen Fahrzeugen

Ein Unimog, der auch auf den Gleisen fahren kann

Ein Braunschweiger Elektrobus, die Aufladung erfolgt über Induktionsschleifen

Ein Blick auf 2-Wege-Fahrzeuge

Motoreinheit der Reihe 861 vom Hersteller ŽOS Vrútky a.s.

Die neuen Doppelstockwagen für die DB waren auch dort. Besonderheit: sie sind für den Fernverkehr. Sie sollen dann bis zu 160 km/h schnell durch Regionen verkehren, wo mit diesem Konzept die Lücke zwischen Nahverkehr und dem meist etwas komfortableren Fernverkehr geschlossen werden kann.

Nach dem Messebesuch ging es noch in die große Stadt. Dort fuhren wir mit allen möglichen Verkehrsmitteln bis in den späten Abend hinein,nur unterbrochen von einem leckeren Abendessen. Irgendwann war dann aber Zeit für etwas Ruhe, denn wir waren ja seit mindestens 4 Uhr auf den Beinen. Den Sonntag nutzen wir zum Zuschauen beim Berlin Marathon und noch die eine oder andere Runde mit Bus und Straßenbahn zu machen.

Viel Spaß beim Tramfahren…

Zum Abendessen gönnten wir uns Berliner Weisse mit Waldmeistersirup

Die DB Konzernzentrale am Potsdamer Platz

Zum Schluß noch ein Bild vom Marathon direkt vor unserer Ruhestätte

Wir hoffen euch mit den vielen Bildern einen kleinen Einblick in unser anstrengendes, aber schönes Wochenende in Berlin gegeben zu haben. In zwei Jahren wollen wir wieder die Messe besuchen, dann aber bei den Fachbesuchertagen.

Liebe Grüße und einen schönen Tag der deutschen Einheit,
das MoT-Team mit Mino, Mini und PapaMinion