Begonnen hat es schon 2016, da erfolgte die Anfrage, ob wir mit wollen. Mit nach Hamburg. Sonderfahrt im Traditionszug der Hamburger S-Bahn. Zufällig passte das Datum bei uns mit der Arbeit überein, also: ja. Ich hatte dann die Möglichkeit die Karten am Ostbahnhof München in geheimer Mission zu bekommen.
Samstag 04.03.2017. Es ist kurz vor halb zehn und wir sind auf dem Weg nach Ohlsdorf. Da soll ein Abenteuer starten, welches allen Beteiligten lange in Erinnerung bleiben wird.
Aber fangen wir vorne an. Zuerst stärken wir uns nach einer langen Schlafpause für den Tag im Hotel Oma. Gemütliche Betten, bestes Frühstück und top Service. Das fängt schon mal gut an. Los geht es, auf zur S-Bahn.
Nach dem wir in der S1 drin waren, sahen wir weitere Münchner Gesichter und waren schnell in Ohlsdorf angekommen.
Hier sammelten sich immer mehr „S-Bahn Verrückte“, die man nicht mit dem allgemeinen Bahnfreak vergleichen kann. Etwa 110 Fans der Oberhessischen Eisenbahnfreunde Gießen, IGS München, Historische S-Bahn Berlin und Historische S-Bahn Hamburg tummelten sich dann im Zug, wobei die Hamburger die Arbeit hatten. Wir mussten nur mitfahren, ein seltsames Gefühl, wenn man sonst immer mit im Team der Arbeitenden ist. Und schon ist unser Sonderzug zu sehen.
Noch ein paar Minuten und es geht los. Pünktlich startete unsere Reise. Sonderfahrt – Energie!
Der interessante Streckenverlauf und das kleine Museum lassen keine Langeweile aufkommen. Erste Station: Hamburg Airport
Und schon wieder Einsteigen. Es geht nach Blankenese. Wir entschieden uns gegen Bistro oder Souvenirs und setzten uns in die erste Klasse.
Über Hamburgs S-Bahngleise ging es dann bei schönstem Wetter bis nach Blankenese. Dort nutzten wir die Wendezeit für ein paar Bilder
Wir stimmten dann ein Lied an: „Hier fliegen gleich die Löcher aus dem Käse, denn nun geht sie los unsere Polonäse. Von Blankenese bis nach Aumühle“. Einsteigen bitte! Die nächsten 60 Minuten gehörten ganz unserem schönen Zug und der Landschaft in und um Hamburg. In Aumühle gingen wir durch den Sachsenwald zum kleinen aber feinen Lokschuppen. Die Bilder sagen mehr als unsere vielen Worte
Auch hier vergingen die rund 90 Minuten Aufenthalt sehr schnell. Wir wünschen den Betreibern und Unterstützern des Lokschuppen viel Erfolg und Freude bei weiteren Arbeiten an den Fahrzeugen
Wir machten uns wieder auf den Weg zum Bahnhof, um dort noch eine kleine Kaffeepause im Zug einzulegen. Da wartete unser Zug
Die beiden Prellböcke weisen eine Besonderheit auf. Sie können weggeklappt werden und ermöglichen so eine Fahrt vom normalen Netz der DB auf die S-Bahn.
Nun startete nach diversen Fotos der letze Abschnitt unserer Fahrt. Von Aumühle nach Ohlsdorf über Altona. So schnell können 6.5 Stunden vergehen. Nochmal ein Halt zum Wagen wechseln
Nicht nur der Zug ist müde und will Schlafen, auch die Kilometersteine wollen nicht immer stehen
Oder war der Traditionszug ET 470 128 einfach umwerfend? Wir hatten viel Spaß bei der gelungenen Fahrt über die Gleise der S-Bahn Hamburg. Danke an die Organisatoren und allen weiteren, die diese Fahrt ermöglicht haben.
Die S-Bahn-Vereine sind im Internet zu erreichen unter
Interessengemeinschaft S-Bahn München
Historische S-Bahn Berlin
Historische S-Bahn Hamburg
Vielen Dank für euer Interesse, PapaMinion 🙂