2300 km auf Deutschlands Straßen und eine Reifenpanne an Buddy

Mancher findet es recht seltsam oder befremdlich, wenn wir mit den Minions aus unserem Leben berichten, aber wir machen es trotzdem 😉

Mittwoch 03.05.2017, es ist kurz nach drei Uhr – Gewusel in der Wohnung von mir. Gleich geht es los mit Buddy. Einmal zum Frühstück zu meinen Eltern. Über die Autobahn ist alles kein Problem, der Verkehr rollt trotz zahlreicher Baustellen. Wir wählten mal einen anderen Weg, immer die A8 und A7 oder A9, A3 und A7 ist langweilig. A9, A73 und Land- bzw. Bundesstraßen sind auch toll. Da kommt man in Ecken…die man sich nicht mehr vorstellen konnte. Der Frühstückstisch war schon gedeckt und alle zusammen konnten es sich gut gehen lassen. Nachdem das Frühstück beendet war, ging es wieder auf die Autobahn – weiter nach Hamburg. Hier hatten wir Mittwoch und Donnerstag noch etwas Tagesprogramm, u.a. etwas Geocachen oder so die Stadt unsicher machen. Abendessen gab es in einer Schweinske-Filiale…es war nicht wirklich gut. Da war es mir schon peinlich genug Upple davon überzeugt zu haben.

Der Donnerstag hatte als Highlight die verschiedenen Probefahrten mit den Car2Go Autos, die allesamt Spaß bereiteten, aber Mercedes ist gefühlt nicht mehr das, was es früher mal für einen war. Das Abendessen wurde dieses mal in unserer Herberge eingenommen. Selbst gemachtes Cordon Bleu – das war anständig und schmackhaft.

Freitag. Hier gab es dann unser großes Schiffsabenteuer. Von Hamburg bis Stade (Beitrag) und dann an der großen Einlaufparade zum Hafengeburtstag teilnehmen. Das macht man ja nun nicht jeden Tag. Am Abend feierten wir dann einen Hochzeitstag in der Familie.

Am Samstag wollten wir wieder etwas in der Stadt unternehmen, allerdings das Hafengebiet weitestgehend meiden. Dieses Vorhaben hielt nicht sehr lange. Bei unserem Artikel könnt ich sehen warum das so war. Hamburg bietet immer etwas (Beitrag) und am Abend ist das AIDA Feuerwerk immer sehr schön anzusehen. Banana und Upple hatten richtig Lust auf Croques, die auch wieder sehr lecker waren. Die Soße zum Dippen dazu war etwas ungewohnt, wenn sie doch doch sonst immer direkt auf dem Croque von uns bestellt wurde. Nach unserem Essen fuhren wir zu den Landungsbrücken – reges Treiben und viele Top-Plätze für das Feuerwerk waren schon belegt. Es hat sich aber gelohnt! 15 Minuten feinstes Feuerwerk. Der Rückweg vom Hafen erfolgte dann mit einem DriveNow BMW 2er Cabrio mit kleinen Umwegen. Einfach mal machen und nicht lange darüber nachdenken.

Die Hamburg-Tage sind um, es geht weiter zu unserem nächsten Ziel. Danke an Oma und den Rest der Familie in Hamburg, dass wir wieder so gut aufgehoben waren. Buddy sah etwas seltsam aus, daher musste er sich Duschen lassen. Upple gab sich Mühe ihn zu reinigen (Beitrag). Dann fuhren wir zum Campingplatz nach Schwaan (Beitrag). Hier bleiben wir eine Nacht, aber erstmal noch zu einem Freund von mir. Der ist Lokführer und Inhaber einer coolen Gastronomie und Bowlingbahn.

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Wir haben das K1 Bowling (Beitrag) sehr gerne besucht und können es definitiv weiter empfehlen. Nun aber schnell zurück zum Campingplatz – die Nachtruhe kehrt ein. Da wollen wir nicht mehr Stören wie nötig ist.

Guten Morgen Montag, heute düsen wir weiter. Zielort: Berlin. Doch bevor wir nach Berlin fahren, müssen wir einen kleinen Abstecher an die Ostsee machen. Erst ein kurzer Stopp an Karls Erlebnishof (Link) mit gaaaaanz vielen Erdbeeren. Wir brauchten Brot und Marmelade. Und wenn wir schon mal in der Gegend sind, dann fahren wir auch gleich nach Dierhagen zum Pfannkuchenhaus (Link).
Das Essen war wieder perfekt und ein kleiner Verdauungsspaziergang tat gut.

Dann aber weiter nach Berlin. Wir übernachteten nicht auf einem Campingplatz, es war eine Oase. Die Wohnmobil-Oase-Berlin, direkt in Berlin nahe der Bahnstation Gesundbrunnen. Zentraler kann man nicht „campen“, außer auf einer Parkbank. So sagte es die Platzwartin bei der Abreise 🙂 Ab er nun sind wir ja erstmal da. Unser Ziel für Berlin: verschiedene Bananenwürste mit Curry oder Banöner probieren. Das ist natürlich Quatsch – Currywurst und Döner ist gemeint. Wir haben auch unsere neuen Favoriten gefunden. Für den Döner gilt Rüya Gemüse Kebab (Link) als sehr empfehlenswert und bei den Currywürsten Curry Baude (Link). Beide wurden uns nie empfohlen, sondern Banana befragte Herrn/Frau Google.

Dienstag Morgen, eine recht kalte Nacht liegt hinter uns. Wir haben etwas Programm. Da das Wetter nicht so toll war, besuchten wir das LOXX (Beitrag). Am Abend hat uns Banana dann zur Blue Man Group eingeladen – eine sehr schöne Show, die man gesehen haben sollte. Vor allem diejenigen, die Schlagzeug und Co lieben 🙂

Mittwoch schreibt der Kalender. Dann schauen wir mal, was wir feines machen. Verschiedene Busse testen, die für Upple und uns neu sind. Beide Berlin Flughäfen haben wir uns auch angesehen…da soll noch mal wer über die „lange Anreise“ zum Flughafen München meckern. Nun, am Abend fuhren wir nochmal mit einem vergünstigten DriveNow BMW i3 durch die Bundeshauptstadt. Auch das war wieder sehr schön.

Donnerstag, die Abreise aus Berlin. Upple wußte nicht, wohin es gehen soll. Das sollte für ihn eine Überraschung werden. Unser Ziel: Leipzig. Mino sollte ja weitere Straßenbahnbetriebe kennenlernen. Ein echt genialer Campingplatz war schnell gefunden. Am Kulkwitzer See (Beitrag) und auf den Schienen Leipzigs kam Mino voll auf seine Kosten. Leipzig im Schnelldurchlauf war auch cool!

Dann ist der letzte Tag auf Reisen angebrochen. Freitag… Abmelden vom Campingplatz und dann nach Nordhausen, ein kleines Straßenbahnnetz ansehen und etwas Geocachen. Auch ein blindes Huhn findet – Nordhäuser Doppelkorn (Beitrag). Anschließend wieder zu meinen Eltern, auf dem Weg dahin trafen wir noch die Großmutter und Tante mit Cousine – zufällig beim Einkaufen. Schnell an den Kaffeetisch bei den Eltern und sich auf das Abendessen freuen. Das Proviant dann für die Fahrt gepackt und los. Verabschiedung, Buddy starten und zur Tankstelle Luft überprüfen. Doch dann fiel Banana etwas am Reifen auf, er war etwas unförmig. Also nochmal zu meinen Eltern – da ist alles vorhanden, was für einen Reifenwechsel benötigt wird. Dann ein neuer Versuch für die Fahrt in den Süden.

Samstag gegen 1.30 Uhr parkten wir Buddy ein und fielen todmüde ins Bett. Danke Buddy, dass du uns über 2300 km durch sehr schöne Landschaft Deutschlands gefahren hast. Wir machen sehr gerne wieder Urlaub mit dir, wie wir dir deine Schuhe wechseln wissen wir nun auch – ein tolles System für den Ersatzreifen. Auf diesem Wege möchten wir uns auch bei Tankel (Tante und Onkel) von Buddy-Sharing bedanken – nur durch euch haben wir die Möglichkeit diese Erlebnisse in unsere Geschichtsbücher zu schreiben.

Euer Papa Minion